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8-WOCHEN-KURS:
ACHTSAMES SELBSTMITGEFÜHL (MSC)

8-WOCHEN-KURS:
ACHTSAMES SELBST-MITGEFÜHL (MSC)

Dieser Kurs ist für Menschen, die sich selbst freundlicher begegnen wollen und sich nach einer guten Beziehung zu sich selbst sehnen. Speziell: für notorische Selbstoptimierer*innen, erschöpfte Leistungsmenschen, Menschen auf der Suche nach verlorener Leichtigkeit und für Menschen, die spüren: Da gibt es doch mehr (an Lebendigkeit, Freude und innerer Wärme). Auch Menschen, die in schwierigen Beziehungen leben oder in der Fürsorge für nahestehende Menschen an den Rand der Erschöpfung geraten sind. 

Diese Haltung kann auch wertvoll sein für Teams und ein konstruktives Miteinander. Ebenso für alle Bereiche, wo es um Leistung und Prüfung geht.

In den acht Einheiten dieses Kurses erlernen Sie eine Haltung, mit der Sie das Leben in all seinen Wettern und Facetten wertschätzen können. Sie beginnen mit den Stürmen des Lebens zu surfen, statt in ihnen zu ertrinken. Sie erleben Alternativen zum Ausbrennen und erlernen eine Praxis der Selbstfürsorge, die Sie belebt und Sie wieder mit Ihrer Freude, Ihrer Fülle und Ihrem Wohnbefinden in Verbindung bringt. 

Der Kurs macht Sie zu einem erfahrenen Handwerker/einer Handwerkerin im Umgang mit schwierigen Gefühlen und Umständen. 

ABLAUF

Der 8-Wochen-Kurs findet online und auch live (in der Bodensee-Region) statt. 

Er besteht aus: 

  • Erstkontakt (Motivationsgespräch, Ausloten der Stimmigkeit in der aktuellen Situation/Lebensphase, Überblick)
  • 8 Einheiten à 2,5 Stunden in acht aufeinanderfolgenden Wochen
  • Ein halber Vertiefungstag zwischen Modul 4 und 5 oder zwischen Modul 5 und 6.
  • Methoden und Elemente: Meditationen, Übungen im Kurs, Austausch in Klein- und Großgruppen, Theorie-Einheiten, Praxis-Übungen für den Alltag
  • Es wird ein Handout zur Verfügung gestellt. Ich empfehle als begleitende Lektüre das Buch „Selbstmitgefühl: das Übungsbuch“ (arbor-Verlag). (Zum Buch)

"Vor langer Zeit lernte ich: Das Weiseste, was ich tun kann, ist, auf meiner Seite zu sein."

INHALT DER MODULE:

Woche 1: Achtsames Selbstmitgefühl entdecken

In der ersten Einheit bekommen Sie eine Geschmacksprobe davon, wie sich ein freundlicher Raum und Rahmen anfühlt. Sie erleben die Haltungen des achtsamen Selbstmitgefühls in der Gruppe und im Austausch mit den anderen und werden bereit dazu, auch mit sich selbst auf diese Weise umzugehen. 

Themen:

  • Wo gibt es (Selbst-)Mitgefühl in meinem Alltag, wo kann ich es schon erleben?
  • Theorie und Forschung zum achtsamen Selbstmitgefühl: Was ist Selbstmitgefühl und was ist es nicht? Wie wirkt sich Selbstmitgefühl auf uns aus?
  • Selbstkritik und Selbstwertschätzung
  • Vorstellung der „Landkarte“ für die Reise, auf die wir uns machen.

 

 

Woche 2: Die Praxis der Achtsamkeit

In dieser Woche beschäftigen wir uns mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Achtsamkeit und Selbstmitgefühl. Wir üben die Haltung der Achtsamkeit, die eine wichtige Basis für eine wertschätzende Zuwendung zu uns selbst darstellt. 

Themen:

  • Grundlagen von Achtsamkeit und achtsamen Selbstmitgefühl
  • Achtsamkeit im Alltag
  • Wie begegnet man schwierigen Situationen auf achtsame Weise?
  • Warum kommt es zu Widerständen und wie geht man mit ihnen um?
  • Forschung – was wirkt?!

 

 

Woche 3: Die Praxis der liebevollen Güte

In dieser Einheit legen wir unseren Fokus auf die Qualitäten von Wärme, Freundlichkeit und Verbundenheit. Wir erforschen, was die Haltung der Güte genau bedeutet – und wie sie sich insbesondere da anfühlt, wo schwere Themen und Probleme im Raum stehen. 

Themen:

  • Welche Basis braucht es, damit wir uns dem Schweren gut zuwenden können?
  • Wie können wir diese Basis in uns schaffen und pflegen?
  • Was bedeutet Achtsamkeit speziell im Umgang mit Belastungen und belastenden Situationen?
  • Güte und Freundlichkeit als körperliches Erleben
  • Entwickeln eigener Sätze der Güte und Freundlichkeit

 

 

Woche 4: Die eigene mitfühlende Stimme entdecken

In der vierten Einheit geht es um die Frage, wie wir eigentlich wirklich mit uns selbst sprechen. Wir entschlüsseln unsere inneren Kommunikationsmuster und probieren aus, wie es sich anfühlt, uns mit Ermutigung statt mit Kritik zu begegnen. 

Themen:

  • Selbstkritik und Sicherheit – wie hängt das zusammen?
  • Erkundung: Wo stehe ich auf meinem Weg, eine neue, freundliche Haltung zu kultivieren?
  • Arten und Möglichkeiten der Selbst-Ermutigung

 

 

Woche 5: Innig leben

Wir erkunden unsere individuellen Grundwerte und beschäftigen uns damit, wie wir unserem „inneren Nordstern“ in unserem Alltag folgen können, auch, wenn es gerade schwierig ist. Wir üben mitfühlendes Zuhören, um dieses Geschenk mehr und mehr auch uns selbst zukommen zu lassen.

Themen:

  • Wie finden wir die gute Balance zwischen Mitgefühl zu anderen und Mitgefühl mit uns selbst?
  • Welche sind die Grundwerte, die in unserem Leben wirksam sind?
  • Welche Hindernisse halten uns davon ab, nach unseren Grundwerten zu leben?
  • Wie können wir auch in Schwierigkeiten mit unseren Werten verbinden?
  • Sinn und Wert in leidvollen und schwierigen Erfahrungen finden

 

 

Woche 6: Umgang mit schwierigen Gefühlen

In dieser Woche wenden wir uns schwierigen Gefühlen zu, insbesondere den Gefühlen von Scham und Wut. Wir betrachten die körperliche Ebene, um einen Umgang mit diesen Gefühlen zu finden. Das bisher Gelernte wird an besonders herausfordernden Themen erprobt. 

Themen:

  • Gefühle und was sie uns mitteilen wollen
  • Strategien im Umgang mit Gefühlen
  • Gefühle annehmen und zulassen – wie geht das und was bedeutet es konkret?

 

 

Woche 7: Herausfordernde Beziehungen erforschen

In dieser Einheit wenden wir unseren Blick auf die Beziehungen in unserem Leben, speziell auf die, die problematisch sind. Beziehungen sind das Herzstück für unser emotionales Erleben, sie sind häufig auch die Auslöser für schwierige Gefühle. Wir beschäftigen uns damit, wie Selbstmitgefühl dabei helfen kann, mit unerfüllten Bedürfnissen in Beziehungen umzugehen. 

  • Die „freundliche Instanz“ in uns selbst entwickeln
  • Selbstmitgefühl in Beziehungen pflegen
  • Zwei Arten von Schmerz in Beziehung: der Schmerz des Verbundenseins und der Schmerz des Nicht-Verbundenseins
  • Wie kann ich mich vor Überforderung durch Fürsorge schützen?
  • Was bedeutet Gleichmut bzw. Gelassenheit  (im positiven Sinn) und wie entwickle ich sie?

 

 

Woche 8: Unser Leben umarmen

Nun geht es darum, wie wir Genuss, Dankbarkeit und Selbstwertschätzung als Praxis für ein gutes, glückliches Leben kultivieren können. Wir wenden uns unseren guten Eigenschaften zu und drücken uns selbst Wertschätzung aus. Es geht auch um die Frage, wie wir die Ernte des Kurses in unser Leben übertragen. 

Themen:

  • Glück kultivieren: was bedeutet das konkret?
  • Die Haltung der Dankbarkeit pflegen 
  • Was schätze ich an mir, was sind meine guten Eigenschaften?
  • Tipps, um das Gelernte und Geübte in der Praxis lebendig zu halten

"Wenn wir uns ernsthaft fragen, welcher Mensch in unserem Leben uns das meiste bedeutet, dann stellen wir oft fest, dass es derjenige ist, der uns keine Ratschläge, Lösungen oder Heilmittel anbietet, sondern stattdessen unseren Schmerz teilt und unsere Wunden mit einer warmen, liebevollen Hand verbindet."