gemeinsam mehr wissen als einer allein. Sich selbst im Gespräch ganz neu erfahren. Auf einen Gesprächsspaziergang gehen, durch die Welt, durch die Themen des Lebens und durch die Gefilde des eigenen Denkens. Manchmal ist das auch eine Alpenüberquerung, bei der man – im besten, erlösendsten Sinn – an seine Grenzen kommt und neues Denk-Land erobert.
neugierig sein. Sich öffnen, nicht nur im Kopf, sondern auch mit der Herztür. Die anderen und das, was sie sagen, wirklich an sich heran- und in sich hineinlassen. Dialog kann einen Umbau bewirken: eine Erweiterung der eigenen Sicht – oder sogar eine innere Wende.
sich zeigen, sich nicht hinter Masken und Rollen verstecken. Sich fragen: Was will ich denn wirklich sagen? Was ist meine Wahrheit, die es – als Teil des Ganzen – zu sagen gilt? Wahrheit ist im Dialog nicht in Stein gemeißelt, und das ist das Besondere an dieser Art des Gesprächs: Man merkt nach und nach, wie man tickt, welche Denkbahnen man bevorzugt, wo man aufhört zu denken und nicht einmal mehr zuhören kann. Im Dialog brechen wir diese Verkrustungen auf.
eine besondere Art des Gesprächs. Eine Art Ritual: langsamer als im Alltag. Geprägt von Haltungen, die die Teilnehmer*innen bewusst einnehmen: Offenheit, radikaler Respekt, antworten statt reflexartig zu reagieren, in Schwebe halten der eigenen inneren und äußeren Reaktionen, von Herzen sprechen. Dialog ist wie ein uraltes Gespräch am Lagerfeuer – und zugleich hochrelevant für das Heute, in dem Gespräche so oft automatisierten, nachteiligen Mustern folgen.
ist mehr als ein Gespräch. Dialog ist ein Übungsfeld, um der Welt, den Menschen und sich selbst in einer Art zu begegnen, die nicht abgrenzt, nicht urteilt, nicht mit allem schon fertig ist. Dialogische Fähigkeiten sind Fähigkeiten, die das echte, lebendige Menschsein in uns nähren.
wird (zu Beginn oder auch dauerhaft) von einem oder mehreren „Facilitatoren“ begleitet. Das sind Menschen, die Erfahrung mit der Dynamik des Dialogs haben, die die Gruppe einstimmen, auf die Haltungen achten, bei Schwierigkeiten weiterhelfen und auf allen Ebenen für einen guten Rahmen sorgen.
wurde vielfach erforscht und hat schon vielerorts Wirkung gezeigt. Wichtige Protagonisten in der Entwicklung dieser Gesprächs- und Denk-Form sind der Physiker und Philosoph David Bohm, der Theologe und Philosoph Martin Buber und, in der Gegenwart, der Universitätsprofessor (MIT) und Unternehmensberater William Isaacs. Dialog hält Einzug und zeigt Wirkung in der Politik, in modernen Unternehmen, in Bürger*innen-Räten, in Schulen und Gemeinschaftsprojekten und auch in Familien.
findet meistens in größeren Gruppen statt, kann aber (als Gespräch mit bestimmter Haltung und in besonderem Rahmen) auch zwischen Paaren, innerhalb der Familie oder sogar im Gespräch mit sich selbst stattfinden.
kann sich um ein bestimmtes Thema drehen (themenzentrierter Dialog) oder um die grundsätzliche Frage: Wie reden wir hier miteinander – und was geht in uns vor, während wir reden (generativer Dialog)?
wird in offenen Gruppen angeboten, zu denen man stoßen kann. Zum Beispiel einmal im Monat über die Plattform Dankbar Leben.
Bei Interesse an Dialogrunden melden Sie sich bitte per Mail bei mir.
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Andrea Zacke
Beratungspraxis
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